Die Geschichte der Wallfahrt ins Weggental und der dortigen Kirche beginnt 1517 mit einer kleinen hölzernen Pietà: Maria, die schmerzerfüllte Mutter, hält ihren gekreuzigten Sohn Jesus in den Armen. Dieses Gnadenbild ist der Ursprung der Wallfahrt, die bis heute in die Weggentalkirche führt. Noch immer hat die Pietà ihren Platz im prunkvollen Hochaltar, der 1730 als Geschenk des Wiener Kaiserhauses gestiftet wurde.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Wallfahrt aufgrund von Berichten über Heilungen und Wunder, die auf die Anrufung der Schmerzensmutter zurückgeführt wurden, so bekannt, dass im 18. Jahrhundert jährlich Tausende von Messen in der barocken Wallfahrtskirche gefeiert wurden. Die Wände der Kirche waren mit Votivtafeln der dankbaren Pilger bedeckt.
Doch die Wallfahrt erlebte auch schwere Zeiten. Es gab Phasen, in denen sie verboten wurde und die Weggentalkirche sogar vom Abriss bedroht war.
Dr. Johannes Holdt, Wallfahrtsrektor der Weggentalkirche in Rottenburg, ist heute für die Wallfahrtskirche zuständig. Diese gehört zum Dompfarramt St. Martin, Marktplatz 3, 72108 Rottenburg.
Hier gehts zur kurzen Geschichte des Wallfahrtsortes und hier zur langen Version mit Hintergrundwissen
Wallfahrtskirche Weggental, Rottenburg
unter der Woche mit Rosenkranz eine halbe Stunde vor Messbeginn
Wallfahrtskirche Weggental, Rottenburg
Wallfahrtskirche Weggental, Rottenburg
Wallfahrtskirche Weggental, Rottenburg